25.02.2019

Bits & Pieces #35: Arbeit und Vergnügen

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Okay, dass das so lange dauert, war nicht geplant. Und ich kann noch nicht einmal behaupten, dass ich keine Zeit hatte.

Seit etwa 2 Wochen schaffe ich es nämlich tatsächlich, meine 30-Stunden-Woche so einigermaßen einzuhalten. Allerdings habe ich mich noch nicht wirklich umgestellt, was meinen Alltag betrifft; immerhin ist der durchschnittliche Nachmittag jetzt doch um 2 - 3 Stunden länger als zuletzt.

Und so habe ich meine Zeit hauptsächlich mit... LESEN! verbracht. Aber davon später, erst die Arbeit, dann das Vergnügen:

#1. Arbeit

Ich arbeite gerade daran, mich wieder zur "entfördern" (≠ befördern), also all die zusätzlichen Aufgaben, die ich mir aufgehalst hatte, weil sonst keiner da war, der sich geschert hätte, wieder abzugeben bzw. fallen zu lassen.

Denn einerseits ist es glücklicherweise so, dass ich meinen Bereich jetzt tatsächlich "auf gleich" gebracht habe - wir sind endlich einigermaßen "auf Termin", meine beiden Schützlinge arbeiten großteils selbständig und ich kann vom "Panikmodus" endlich wieder in einen Normalarbeitsmodus wechseln.

Leider ist es es andererseits so, dass das in den anderen Bereichen nicht der Fall ist. Ich habe im letzten halben Jahr versucht, auch dort mitzuhelfen, dass Ordnung und Struktur reinkommt, aber leider haut das alles nicht so wirklich hin, und ich habe beschlossen: Ich gebe auf.

Theoretisch ist genug Zeit ins Land gezogen, um auch die anderen Bereiche bzw. die Kollegen dort in die Verantwortung zu nehmen, und dass das nicht passiert ist, hat viele Ursachen, ist aber nichts, was ICH jetzt noch richten oder beeinflussen könnte. Also können sie mich mal.

Ich kann und will nicht mehr. Es kostet zwar hin und wieder ein wenig Überwindung, absichtlich weg zu schauen, aber das krieg' ich jetzt auch noch hin.

Einfach um eins heimgehen hilft schon mal. Das ist zwar auch nicht ganz ungefährlich - in meiner Abwesenheit lassen sich meine Schützlinge hilfsbereiterweise gleich mal Arbeit aufschwatzen, für die eigentlich andere zuständig sind - aber es wird schon gehen.

Glücklicherweise haben mich meine Bücher in den letzten Tagen nach Hause gezogen:


#2. Vergnügen

Es ist gibt da nämlich eine TV-Serie ("The Expanse") mit bis dato 3 Staffeln, die aus einer Buchreihe entstanden ist, die bislang 7 Bücher zählt.

Buch 1 - 6 habe ich in den letzten beiden Wochen ausgelesen (insgesamt 3.342 Seiten), mit Band 7 fange ich demnächst an, und dann heißt es warten auf Buch Nr. 8 (Ende März) bzw. Staffel 4 (vermutlich Herbst?).


Das faszinierende an dieser Serie ist, dass es SciFi ist, die sich in unserem Sonnensystem abspielt. Die Menschheit hat Mond und Mars besiedelt und beackert sowohl den Asteroidengürtel als auch diverse Jupiter- und Saturnmonde. Jetzt ist es weniger dieses Zukunftsszenario, das mich so fasziniert (die Menschen beuten Ressourcen aus und führen Krieg untereinander - nichts Neues also), sondern die Optik des Spektakels.


Ich freu' mir ja schon einen Hax'n aus, wenn ich durch mein Teleskop den Jupiter und ein paar seiner Monde erspähen kann oder gar den Saturn, und in der Serie gibt's das alles mal aus der Nähe zu betrachten. Da wurde in den Zwergplaneten Ceres eine Raumstation gebaut, auf dem Jupitermond Ganimedes versucht man, unter Glaskuppeln Ackerbau zu betreiben, und der Mars soll "geterraformt" werden.


Natürlich wurde ein supereffektiver Antrieb erfunden, aber es dauert immer noch eine ganze Weile, um von A nach B zu kommen. Das ist eine ganz andere Science Fiction wie beispielsweise Star Trek, wo man einmal blinzelt und sich schon am anderen Ende der Galaxie befindet.

Und dann muss ich natürlich auch ganz wertfrei sagen: Die Leute in dieser Serie tragen die besten Frisuren EVER!!!


Und auch das Intro ist ein Augen- und Ohrenschmaus: youtube


Ansonsten gibt es wenig Neues - die Kündigung für die Wohnung ist raus, die Detailplanung für meine Möbel haut noch nicht so recht hin, weil ich noch keine genauen Maße habe (war ja nur VOR dem Umbau ausmessen).

Meine Vogelfutterstation habe ich abgebaut, weil mir 1. jetzt das Futter ausgegangen ist und 2. dieses Jahr eh nur Zeisige da waren, die mir anscheinend alle anderen Vögel ferngehalten haben. Und so richtig winterlich war's durchgehend auch nie wirklich.

Ich sitze auf einem Berg von Fotos, der bearbeitet gehört (vor allem Vögel und Schneelandschaften) und kann mich nicht recht aufraffen, und meine Kamera fängt wieder an zu spinnen.

Oh, und nach 6.000 Betriebsstunden habe ich meine Beamerlampe zum ersten Mal getauscht!


 
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