01.04.2023

Standortbestimmungerklärung?

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Es ist alles ein wenig... durcheinander momentan. Eines ist aber klar: Ich habe meine (implizite) Drohung wahrgemacht und gekündigt.

Das Timing war schlussendlich etwas Hals-über-Kopf, weil die Chefin wieder ein paar "gute" Ideen hatte, und ich vorher Nägel mit Köpfen machen wollte, bevor sie Leute verplant, die dann unter Umständen gar nicht mehr da sind.
Mittlerweile ist eh wieder alles anders, aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen, sozusagen.

Jetzt habe ich noch immer 6 Wochen VOR mir, obwohl ich schon vor ebensovielen gekündigt habe - und das bei eigentlich nur 2 Wochen Kündigungsfrist. Weil ich ein zu guter Dodel bin und der Firma und den KollegInnen ausreichend Zeit geben wollte, sich darauf einzustellen.

Ich gehe also jeden Tag da hin und habe das Gefühl, dass das NIE(!) ein Ende nehmen wird...

Anstatt dass mir jeden Tag ein wenig leichter ums Herz wird, werde ich täglich grantiger, weil es jetzt anscheinend die tausend Kleinigkeiten, die mich über die Jahre unterschwellig genervt bzw. belastet haben, erst recht an die Oberfläche schwemmt. Einerseits eh gut, ein paar Dinge konnte/kann ich noch klären, auf dass es ein Nachfolger eventuell mal leichter hat, aber lustig ist das gerade nicht.

Zumal mir ein paar ZA-Stunden (wegen Zahnarztbesuch) und ein Urlaubstag abhanden gekommen sind, weshalb ich jetzt Überstunden schiebe, damit ich dann nicht vielleicht noch in der allerletzten Woche Zeit einarbeiten muss. Das fehlte mir grade noch...

Bitte fragt mich nicht, "was ich nachher mache", denn ich weiß es nicht, und das ist momentan der einzige Lichtblick nach dem Tunnel, der in den letzten Jahren immer enger und enger und enger wurde. Wahrscheinlich werde ich mich von meiner Wohnung und vom Murtal ebenfalls trennen, aber das will ich auch noch nicht übers Knie brechen; das überlege ich mir nach 1 Monat Pause dann noch einmal gründlich.

Inzwischen ist die Miete übrigens schon auf mehr als € 500,- angewachsen, das ist eine Erhöhung insgesamt um gut € 70,- in den letzten beiden Jahren.


Meine "mitten in der Nacht Aufwach" - Störung ist auch wieder da, die hat mir zu allem Überfluss noch gefehlt. Dieses Mal sogar schon um 3:00 Uhr, nicht erst um 4:00 Uhr, völlig egal, ob ich um 21:00 schon tief und fest schlafe, oder bis Mitternacht wach war.

Manchmal nicke ich dann für kurze Etappen wieder ein, wenn ich brav liegen bleibe, dafür träum' ich dann chaotisches Zeug zusammen. Dank geht an die Pharmaindustrie, die mir "Calmaben" beschert hat, mit dem ich wenigstens 2x in der Woche einigermaßen schlafen kann. Ich bin gespannt, ob sich das von alleine wieder legt.

Oh, und einen Tinnitus habe ich jetzt auch noch bekommen, wenn auch glücklicherweise eine bislang wirklich humane Version. *klopf auf Holz*


Immerhin ist der März (den kann ich gar nicht leiden!) vorbei, und auch wenn der April gleich ungut startet (kalt-warm, grau, windig, unsicher?), habe ich Hoffnung, dass es wohl irgendwann besser wird. Immerhin ist der Ausblick in den letzten Tagen deutlich grüner geworden, wenn auch - dank Zeitumstellung - morgens wieder finsterer.

Oh, und zwei Gewitter mit Blitz und Donner hatten wir auch schon, in der gleichen Woche, in der ich morgens bei dichtem Schneefall in die Arbeit gehen musste.


Wie dem auch sei...

Irgendwann in den nächsten 2-3 Wochen werde ich es hoffentlich schaffen, die Fotos der vergangenen (Winter-) Monate aufzuarbeiten, denn im Frühling interessieren die dann niemand mehr, dabei sind ein paar gelungene dabei. Kostprobe:



Erster Bienenbesuch:


Die Störche waren nie weg...


Gewitter:


... die Falken sind wieder da:



 
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