13.01.2017

Eine Weihnachtsgeschichte

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  Es ist schon fast verjährt, aber trotzdem möchte ich auf die vergangenen vier Wochen näher eingehen, die auch so ein bißchen unter dem Titel "Pleiten, Pech und Pannen" in die Geschichte eingehen könnten...

Es begann Mitte Dezember, als ich meine erste Wienreise antrat: Ich hatte Karten für zwei Kabarettvorstellungen (15.12. Roland Düringer und 16.12. Claus von Wagner), und mich zur Übernachtung bei der "Katzenmama" einquartiert.


An der Votivkirche vorbei zum "Stammlokal": Weltcafé


Die hatte allerdings - zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissend - von einer Tagung die Grippe mit nach Hause geschleppt - und letztendlich alle damit angesteckt, inkl. ihrer alten Mutter, die dann ins Spital kam, weshalb wir jetzt auch wissen, dass es die "echte Grippe" war.

Vor Ausbruch der Grippe hatte ich allerdings noch einen anderen Termin wahrzunehmen: Beim Friseur, um mir "Cornrows" machen zu lassen!


Immerhin hatte ich ein Jahr lang darauf "gespart" (Haarlänge) - und das Warten hat sich gelohnt. Leider ist diese Frisur aber für mich - so sehr sie mir auch gefällt, und so praktisch sie im Alltag ist - auf Dauer nicht durchführbar:

Hier am A... der Welt kann das keiner, und ich kann (und will) nicht alle paar Wochen nach Graz oder Wien fahren. Und was mach' ich dann in der Zwischenzeit mit den langen Zotteln?


Da kam ich also nach 4 Tagen (über Umweg Graz - Weihnachtsfeier) wieder zurück und fühlte mich schon bald nicht mehr ganz so gut, und 2 Tage später lag ich dann auch mit Fieber darnieder. Das Fieber war nach einem Tag aber wieder weg, und ich hatte auch kaum unter Schnupfen oder Husten zu leiden glücklicherweise.


Ich hatte mich ja schon rechtzeitig mit Echinacea, Vitamin C und allen erdenklichen Immunsystem-Boostern vollgestopft, das war dann vielleicht doch auch hilfreich. Auf jeden Fall kam ich ganz ohne medikamentöse Hilfe aus und machte mich dann am 23. Dezember, einen Tag später als ursprünglich geplant - denn ich wollte ja keinen anstecken! - auf den Weg zu meinen Eltern.


Wie schon den ganzen Dezember über
im strahlenden Sonnenschein!



Kaum Schnee, aber viel Raureif:


Mit der Idylle war's dann schnell vorbei, denn Oma hatte einen Magen-Darmvirus mit nach Hause geschleppt, was bedeutet, jetzt ging das mit dem Kranksein erst richtig los... Und ich beschloss sofort: Ich ess' nix mehr! Wenn ich schon kotzen muss...

Ich war nicht sehr amused, denn ich hatte einen engen Terminplan und sollte am 27. (auch schon wegen Krankheit um 1 Tag verschoben) wieder nach Wien: Katzenhüten! Mit einer Magen-Darmgeschichte Bahnfahren? No Way!


Die Stimmung am Hl. Abend war nicht berauschend, erstmalig hatte keiner so richtig Lust, Weihnachtslieder zu singen... Oder überhaupt nur die Kerzen anzuzünden!

Ich wusste dann echt nicht, was ich tun sollte, denn die Bahnfahrt dauert knapp 5 Stunden - was, wenn's mich unterwegs erwischt?

Naja, Sonntagmorgen kam, der Oma ging's mittlerweile schon etwas besser, dafür war Mama nun erkrankt... Und ich bekam aus heiterem Himmel starke Magenschmerzen - aber nicht mit Übelkeit verbunden, trotzdem "nur" insgesamt recht elend... (Folge der Nahrungsmittelverweigerung, oder doch ein "Endkampf" im Magen?)


Also Planänderung: Noch ein paar Stunden abwarten... Das Seltsame war: Nach etwa 30min war's vorbei, und mir ging's auch insgesamt viel besser. Also am Nachmittag doch in den Zug und ab nach Hause - ohne Zwischenfall. Um die Spannung nicht unerträglich zu machen: Ich blieb gesund.


Und konnte wie geplant die Reise nach Wien antreten,
und da kam dann doch noch gemütliche Weihnachsstimmung auf:


Mit gruseligen Stabheuschrecken...


... und zunehmend frechem Katzengetier:


Ich konnte mich sogar motivieren, etwas zu zeichnen:


Und habe abgesehen davon das getan, was auch die Mietzen machten: Mich ausgiebig ausgeschlafen. Es scheint für den Körper auch anstrengend zu sein, eine Krankheit NICHT zu bekommen...

Rekord: Um 19:00 Uhr auf der Couch verschlafen, dann ins Bett geschleppt und weitergeschlafen - bis um 7:30 Uhr am nächsten Morgen!

In der Zwischenzeit trudelten dann Informationen ein, dass zuhause im Prinzip alle außer mir auch noch krank geworden waren... Ein Hoch auch mein Immunsystem! Oder einfach Glück gehabt?


Was ich allerdings doch noch mit nach Hause nahm, waren ein lästiger, wenn auch nicht allzu schlimmer Schnupfen und verschleimte Bronchien. Was sich dann bei mir leider immer etwas in die Länge zieht, bis das alles wirklich wieder draußen ist...

Nach 3½ Wochen dann habe ich meine Cornrows wieder aufgedröselt, weil sie sich leider an den Enden schon sehr auflösten. Wie erwartet bot sich ein kurioses Bild:


Und jetzt sind die langen Zotteln wieder ab, zumindest hinten rum, und ich habe zur Abwechslung mal sowas wie eine "normale" Frisur. Also, für meine Verhältnisse. Der Friseur meinte, so manche(r) würde das auch nicht für normal halten...


Ansichtssache. :o)

Gegen meine Mütze kann man aber nun wirklich nichts sagen, oder?



In den nächsten Tagen geht's hier weiter mit mehr Bildern der vergangenen Wochen: Von Sonnenuntergängen, vereisten Bächen und Bäumen, Vögeln,...


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